Was brauche Ich?
1. Buntstifte (in diesem Fall 12 Stück)
2. Papier
3. Radiergummi (am besten Mehrer verschiedene)
4. Etwas zum verwischen (muß nicht sein ist aber hilfreich)
5. Spitzer (GANZ WICHTIG!)
6. ne Idee (auch ganz wichtig!)
7. Hoffnung (sollte einem nie ausgehen!)
Worauf muß ich achten?
Buntstifte:
Nehmt Qualität! Es wird euch unglaublich nerven und ärgern, wenn euch die Miene zum 2192387124millionsten Mal abgebrochen ist! Ich verwende Hier Faber Castel. Eine der besten Marken. (allerdings auch nicht billig) ihr braucht nicht so viele! Für meine Bilder benutze ich nie mehr als 12 Buntstifte (schwarz, helles braun, dunkles braun, rot, rosa, gelb, orange, helles grün, dunkles grün, helles blau, dunkles blau, lila) denn das positive ist, dass ihr sie mischen könnt!
Papier:
Eigentlich egal was ihr nehmt. Hauptsache, es gefällt euch. Ich verwende recht glattes (normales) Papier. Allerdings, kann man auch interessante Effekte auf rauem Papier erziehlen. Probiert euch einfach aus!
Die Unterlage:
Ja auch darauf sollte man achten! Nehmt eine glatte Unterlage, wenn ihr diesen von mir hier beschriebenen Effekt erziehlen wollt. Am besten ihr zeichnet direkt auf einen Block (nicht die Rückseite) oder legt euch einen Stapel normales Papier untendrunter. Für Muster und Textur könnt ihr später immer noch eine Raue Unterlage nehmen.
Die Skizze:
Die Skizze eines Bildes ist besonders Wichtig! Sie ist der Grundstein einer jeden Zeichnung! Bei Buntstiftcolorationen ist es allerdings besonders wichtig, dass man keine Hilfslinien mehr sieht! Also sollte die Skizze so sauber wie möglich sein! Um das zu schaffen habt ihr 4 Möglichkeiten: |
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Das Gesicht:
Bei diesem Bild fange ich mit dem Gesicht an. Die Outlines ziehe ich mit einem schwarzen Buntstift nach (immer nur bis zu dem Teil, denn ich gerade bearbeite) |
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Nun nehmt das Orange und malt über das Gelb drüber. Zeichnet ruhig schön flächig, aber drückt nicht zu stark auf! Das ganze sieht dann so aus: |
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Nun kommt mein persönlicher Lieblingstrick. Man nehme einen Radiergummi. (wie beim Maggi Kochstudio) und gehe über das orange vorsichtig drüber! Ich persönlich bevorzuge einen Knetbaren Radiergummi. Allerings machen sich auch diese Harten, normalerweise für Tinte verwendeten Radiergummis ganz gut! Achtet darauf, dass ihr nicht über die Konturen hinaus radiert, dass kann häßlich werden! Am besten ihr versucht es erst einmal auf einem seperatem Stück papier aus! |
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Schatten: |
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Zum Abschluß nehme ich dann noch einen dunkelbraunen Buntstift und zeichne die Schatten nach. Danach nochmal mit hellbraun die Übergänge etwas glätten und zum krönenden Abschluß mit einem schön gespitzten schwarzen Stift die Konturen erneut nachziehen. |
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Haare: |
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Nun zeichne ich den Rest als grundfarbe mit meinem gelben Buntstift aus. Zeichnet richtig schön deckend!! (und nicht vergessen den Stift zwischendurch anzuspitzen!) |
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Nun können wir uns um die eigentliche Farbe kümmern. Ich hab einfach helles Braun genommen und dann über das Gelb drüber gezeichnet. Es sollte immer an einigen Stellen noch gelb durchschimmern. So bekommt das Haar einen besonderen Glanz. |
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zum schluß habe ich noch einmal den dunkeln Stift zur Hand genommen und ein paar Schatten bearbeitet. Außerdem hab ich noch etwas schwarz teilweise verwendet. ACHTUNG! Wenn ihr Schwarz verwendet dann bitte nur leichten druck ausüben! |
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Der Rest der Haare wird genauso bearbeitet wie ich das vorher (hoffendlich einigermaßen anschaulich) erklärt habe. Habt Geduld! Aber wenn es euch vor den Augen plötzlich flimmert, macht eine Pause! Bei mir sah das am Ende so aus: |
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Kleidung: |
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Als nächstes kommt wieder mein geliebtes helles Braun dran. Ihr ahnt es sicher schon. Es wird leicht über das gelb drüber gezeichnet. |
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So nun machen wir wieder etwas Schatten rein. Ich habe wieder das dunkle Braun genommen und dann noch ein wenig mit Schwarz nachgeholfen. Allerdings habe ich vor dem Schwarz nochmal mit den Radiergummi ein wenig die Schatten verwischt. Das sieht dann etwas plastischer aus. |
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Was sind das für komische weiße Flecken? |
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So nun nehme ich einen hellen Stift und zeichne wieder unter Aussparung der Lichteffekte den hellen Schatten ein. |
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Nun nehmen wir wieder den dunklen Stift und zeichnen entlang unsere Orientierungslinien den dunklen Schatten ein. Aber ACHTUNG! Nicht zu stark aufdrücken! |
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Zum schluß habe ich einfach nochmal den hellen Stift genommen und bin ein weiteres Mal über den dunklen schatten gegangen. Dadurch wirkt der Diamant glatter. Den grund dafür zu erklären würde hier den Rahmen etwas sprengen. (ist auch nicht wirklich wichtig... aber wen es interessiert kann mir gern ne e-mail,... schicken!) |