Sein Leben

Seine Werke

Seine Nachfahren


Zurück zur Background Seite










Sein Leben

Wilhelm Hauff wurde am 29. November 1802 in Stuttgart geboren. Sein Vater August Hauff war Jurist und im württembergischen Regierungsdiensten. 1800 wurde er auf einen Verdacht hin verhaftet. Allerdings erwiesen sich die Vorwürfe als Haltlos und er wurde bald wieder freigelassen. Die Haft hinterließ allerdings ihre Spuren. Er starb im Alter von 37 Jahren. Für den damals siebenjährigen Hauff war dies ein einschneidendes Erlebnis. Nach dem Tod des Vaters zog die Mutter mit den 4 Kindern nach Tübingen wo sie beim Großvater unterkamen. Wilhelm war besonders von der großen Bibliothek angetan und verschlang so ziemlich jedes Buch was ihm in die Hand kam. Aus finanziellen Gründe war es nur seinem als zuverlässiger geltenden Bruder vergönnt zu studieren. Für Wilhelm blieb nur die theologische Laufbahn übrig und so trat er 1920 in das evangelische Stift in Tübingen ein, wo er das Studium der Theologie und Philosophie aufnahm. Er lebte allerdings nur ein Jahr im Stift. Dann durfte er bei seiner Mutter in einer kleinen Stube wohnen. Er genoss das freie Studentenleben (wie die Zeiten sich doch ändern... seufz) und trat auch einer Studentenverbindung bei (das macht ihn mir schon wieder sympathisch. Eine Schönen Gruß an den ADV Zenobia zu Leipzig an dieser Stelle!) Allerdings war er nur kurz Aktives Mitglied, denn Studentenverbindungen waren nach den Karlsbader Beschlüssen verboten. Nach seinem Abschluß 1825 entschied er sich eine Hofmeisterstelle bei Kriegsratspräsidenten von Hügel (uiui.. wasn Titel) anzunehmen - die Alternative zum Pfarramt! Er sollte die beiden Söhne unterrichten was ihm aber genug Zeit für seine Schriftstellerischen Ambitionen übrig ließ. Er schrieb so seine erste Märchensammlung und verschaffte sich mit einem geschickten Schachzug genug Aufmerksamkeit um seine Werke gewinnbringend veröffentlichen zu können (dieses Schlitzohr! Wer dazu mehr wissen will kann sich das mal kurz bei Werken durchlesen!!) Im April schied er dann aus der Hofmeisterstelle aus und machte eine Reise durch Flandern, Frankreich und Nord sowie Süddeutschland. Zurück von seiner Reise übernahm er als Redakteur das Morgenblatt für Gebildete Stände und konnte sich mit seinem nun gesicherten Einkommen die Heirat mit seiner Cousine (O.O und da sagt man immer.. früher war alles besser! Hat er keine Andere finden können? Oder was bringt einen dazu seine Cousine zu heiraten?) Louise Hauff. Wenig später machte er sich allerdings wieder auf Reisen. Tscha.. hätte er das mal sein lassen, denn anstadt von Geschenken hat er doch tatsächlich eine Krankheit mitgebracht von der er sich nicht erholen konnte. Die Geburt seiner Tochter Wilhelmine hat er noch miterlebt. Er selbst starb allerdings bereits 8 Tage später. Am 18. November 1827 im Alter von nur 25 Jahren starb er.


Seine Werke

Im April 1825 stellte er das Manuskript für den ersten Märchenalmanach fertig, im August erschienen die Mitteilungen aus den Memoiren des Satan, die sofort für Aufsehen sorgten. Übertroffen wurden sie darin durch das dritte Buch, das Hauff in diesem Jahr schrieb: Der Mann im Mond oder der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme. Als Autor wurde jedoch H. Clauren genannt, ein preußischer Modeautor. (ürigens auch das Werk was ihn über nacht bekannt gemacht hat, denn Clauren hat sich das natürlich nicht gefallen lassen, dass sein Name verwendet wurde und hat Hauff verklagt... als ob es Hauff nicht darauf angelegt hätte. Die 50 Taler strafe hat er bestimmt mit genugtuung bezahlt, denn eines muß man sagen.. dieses Buch hat ihn über Nacht berühmt gemacht und es fand reißenden Absatz!) In der ersten Hälfte des Jahres 1826 entstanden die Erzählungen Othello und Die Sängerin, daneben sein historischer, den Werken Walter Scotts nachempfundener Roman Lichtenstein und eine Fortsetzung der Memoiren des Satans. Während seines sechswöchigen Parisaufenthaltes schrieb er am zweiten Märchenalmanach (im Dezember 1826 erschienen) und an der Controvers-Predigt über H. Clauren, eine scharfsinnige Analyse und Abrechnung mit dem Trivialroman (im Oktober 1826 erschienen). Ende 1826 stellte er die Novelle Die Bettlerin vom Pont des Arts und den dritten Märchenalmanach (Das Wirtshaus im Spessart) fertig.Neben der Arbeit für Cotta, die nicht ohne Schwierigkeiten und Kompetenzstreitigkeiten verlief, entstanden 1827 Phantasien im Bremer Rathskeller und die Novellen Die letzten Ritter von Marienburg, Jud Süß und Das Bild des Kaisers.


Seine Nachfahren

Man weiß, dass er eine Tochter hatte (10.Noveber 1827 geboren) Was ich allerdings bis jetzt noch nicht herausgefunden habe ist, ob sie überlebt hat (in der Zeit von damals ist das nicht so sicher!) Falls sie überlebt hat ist es allerdings nicht so sicher, ob sie auch Kinder bekommen hat. Wenn es Nachfahren von Wilhelm Hauff gibt, dann würde ich eher darauf tippen, dass sie nicht dirket von ihm abstammen.. Ich werde jedenfalls weiter suchen!